ars medicina
Zufallsspruch:
Wenn man die Gesellschaft anderer nicht mehr braucht, hört man auf jung zu sein.

powered by BlueLionWebdesign
2024
<<< November >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
252627282930 
  
Das Glück ist genau so etwas Verwirrendes, Unbegreifliches wie das Unglück. Es gibt keinen Grund dafür, dass es da ist. Es zeigt sich weder als Belohnung, noch als Bestrafung. Es ist das unbegreiflichste Unbekannte überhaupt.
©zeitlos



©wirbelwind

Leonardo_da_Vinci_Anatomie.jpg

Ein wunderbares Geschenk ist das Leben. auch wenn dir bewusst ist, dass es nur an einem seidenen Faden hängt, verliere die Angst davor und lebe es.
©zeitlos


da_vinci_sketchbook.jpg
Statistik
Einträge ges.: 125
ø pro Tag: 0
Kommentare: 2367
ø pro Eintrag: 18,9
Online seit dem: 04.09.2008
in Tagen: 5924

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: GEWEBE

Erkrankungen der Knochen/Therapie

Manche Erkrankungen stehen im direkten und indirekten Zusammenhang mit dem Stoffwechsel und dem Hormonhaushalt.
Verletzungen der Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln haben mechanische Ursachen.

Knochentumoren

In welchen Knochen siedeln sich Knochenmethastasen bevorzugt an? Erkennungsmerkmale(Symptome)

- primäre Knochentumore sind selten
- sie können gut- oder bösartig sein

Knochen(Osteosakrom, Osteom)
Knorpel(Chondrom, Chondrosakrom)
Knochenmark (Plasmozytom)


Häufig siedeln sich Methastasen in der Wirbelsäule an. Auch in das Skelett kann der Tumor methastasieren. ( häufig bei Brustdrüsen-, Prostata-, Bronchial-, Nieren-, und Schilddrüsenkrebs)

Symptome
ziehende Schmerzen im betroffenen Knochen
- im weiteren Verlauf kommt es zu Frakturen und Spontanfrakturen, was im Bereich des Rückenmarks zu neurologischen Ausfällen bis hin zur Querschnittslähmung führen kann.
Knochenbildende Methastasen üben Druck auf austretende Nerven, was ebenfalls zu neurologischen Ausfällen führt.

Muskelzerrung

- eine Überdehnung des Muskels, bei der meistens auch Muskelfaseren reißen.
Fasern der Sehne des des Muskelansatzes können beschädigt sein.

Anzeichen:
ein plötzlich eintretender starker Schmerz, bei der die Funktion des Muskels einheschränkt ist
tritt eine Schwellung auf, entsteht ein Bluterguss (Hämatom)

Ausheilung
- Ruhigstellung mittels einer Bandage (kühlen)
- pflanzliche und homeöopatische Fertigpräparate die den Heilungsprozess beschleunigen(Salben, Sprays, Gel, Eis)
- in den folgenden Tagen sollte der Muskel warm gehalten werden(Heizdecke, Wärmeflasche) oder ihn leicht bewegen(kurze Spaziergänge) ohne ihn stark zu belasten.

Muskelriss
entsteht durch eine plötzliche extreme Muskelanspannung
- der Muskel ist dadurch völlig funktionsunfähig.
- starke Schmerzen
- der Muskel muss chirurgisch genäht werden, anschließend wir ein Gipsverband angelegt.

Sehnenriss

Durch Ãœberbeanspruchung, oder Schnittverletzung kommt es zum Sehnenriss.
- das betroffene Glied, kann nicht mehr gebeugt bzw. gestreckt werden (abhängig davon welche Sehne btroffen ist)
- Die Behandlung erfolgt chirurgisch durch Sehnennaht oder Sehnentransplantation( von einem weniger wichtigem Muskel wird eine Sehne entnommen, und die geschädigte Sehne damit ersetzt)

Zerrung eines Gelenkes(Distorsion, Verstauchung)
- durch plötzliche, indirekte Gewalteinwirkung auf das Gelenk. (Umknicken des Fußes), wobei es zur Dehnung oder zum Ein- und Abriss der Haltebänder des Gelenkes kommt.
- es treten starke Schmerzen sowie, und eine schnelle Schwellung und Verfärbung der betroffenen Region auf

Die Erstversorgung
- erfolgt durch Hochlagerung
- durch kalte Umschläge
- Kompressionsverbände
- ärztliche Abklärung muss erfolgen

Verrenkung eines Gelenkes/Luxation)
- der Gelenkkopf springt aus der Pfanne, wobei dei Bänderder Gelenkkapsel völlig oder teilweise zerrissen sind.

- Auch benachbarte Gefäße, Nerven, Sehnen und Muskeln können beschädigt oder zerrissen sein.

Erkennungsmerkmale:

- Deformierung im Bereich des Gelenkes
- heftige Schmerzen
- Schwellung

Maßnahmen:
- Extremität möglichst bequem lagern
- Einrenken (möglichst schnell)

Tendovaginitis - Folge einer Ãœberanstrengung der Sehnen
- betroffen sind oft die Sehnenscheiden des Unterarms oder des Unterschenkels

Therapie: Ruhigstellung und antientzündliche Behandlung

Fraktur(Knochenbruch)

Geschlossene Fraktur
- der Knochen ist gebrochen, ohne dass eine Hautverletzung von außen sichtbar ist

Offene Fraktur
- eine Hautwunde ist sichtbar, die entweder durch das spitze Ende des Knochens , der nach außen ragt, entstanden ist, oder durch Gewalteinwirkung von außen.
- Bei einem offenen Bruch besteht die Gefahr einer bakteriellen Entzündung

sichere Frakturzeichen:
- sichtbare Knochenteile
- Fehlstellung
- abnorme Beweglichkeit
- Reibegeräusch (Crepatio, Crepitus)

unsicher Frakturzeichen
- Schwellung
- Hämatom
- Schmerzen
- eingeschränkte oder aufgehobene Funktion

Diagnosestellung:
- Röntgenbild

Vor dem Transport wird der Bruch geschient, um Weichteilschädigungen bei einem offenen Bruch zu vermeiden, oder damit ein geschlossener Bruch nicht in einen offenen Bruch übergehen kann.


Lumbago(Hexenschuss)

- im Lendenbereich und den angrenzenden Körperteilen kommt es zu stechenden Schmerzen, allerdings zu keiner Irritation des Ischiasnervs.
Auslöser:
- schweres Heben
- Drehung des Rumpfes
Symptome:
- schmerzbedingte bewegungseinschränkung
- muskulärer Hartspann der Rückenmuskulatur
- Druckschmerzhaftigkeit der Dornfortsätze
- Sensibilitätsstörungen
- Parästhesien
- Schonhaltung

Ursache:
Protrusion der Bandscheibe, einer eventuellen Subluxaktion(unvollständige Verrenkung) eines Zwischenwirbelgelenkes mit einer Überlastung der Bänder, oder einer Einklemmung von Teilen der Gelenkinnenhaut, die die Gelenkkapseln, der kleinen Zwischenwirbelgelenke auskleiden.

Therapie:
- Ruhigstellung
- Wärmeanwendungen
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Homeöopathie



Prädilektionsstellen für Überbeine - Überbein(Ganglion)
  1. bilden sich an der Streckseite des Handgelenkes, in der Kniekehle und am Fußrücken
  2. können von den Gelenkkapseln oder von den Sehnenscheiden ausgehen
  3. es bilden sich Kapselgeschwülste(Degenerationszysten) mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt, anfangs von weicher, später von harter Konsistenz
Diagnose und Therapie
  1. ein Ganglion verschwindet oft von selbst
  2. die Flüssigkeit schmerzhafter Ganglien kann abgesaugt werden.
  3. ein altes verhärtetes Ganglion muss differentialdiagnostisch von einem maligne Knochentumor abgegrenzt werden
Links:
Therapie bei Ganglien

Ganglion
Arthrose Therapie

Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  1. entsteht durch Dauerreize und Überbeanspruchung einer bestimmten Körperstelle
  2. Bursa praepatellaris - Entzündung des Schleimbeutels der Knieschiebe
  3. Bursa olecrani - Schleimbeutel zwischen Spitze des Ellenbogens und der Haut
  4. Bursa subacrominalis - Schleimbeutel zwischen Deltamuskel und der Schultergelenkkapsel
Links:
Bursitis Olecrani

Schleimbeutel Therapie

Epicondylitis (Tennis- bzw Golfspielerellenbogen)
  1. Condylus - Gelenkknorren
  2. Epicondyllus - Knochenvorsprung
  3. Epicondylitis - übermäßige Beanspruchung der Sehne(Zug).
  4. Entzündung an der Außenseite des Ellenbogens = Tennisarm
  5. Entzündung an der Innenseite des Ellenbogens = Golfspielerellenbogen
Ein Condylus ist ein Gelenkknorren

Ein Epicondylus ist ein Knochenvorsprung auf einem Gelenkknorren

Epicondylitis =entsteht durch eine übermäßige Beanspruchung infolge eines ständigen Zuges an der Sehne und an einer Ansatzstelle dadurch zur Entzündung.

Tennisellenbogen oder Tennisarm = Entzündung des Knochenvorsprunges an der Außenseite des Ellenbogens lokalisiert.
- entsteht durch Ãœberanstrengung der Streckmuskulatur von Fingern und Handeglenk

Golfspielerellenbogen = ist die Innenseite des Ellenbogens betroffen, durch die Ãœberbeanspruchung der Beugemuskulatur

Merkmale:
Es kommt zu Druck - und Spontanschmerz, der in Richtung Unterarm und Hand asstrahlt, oder in den ganzen Arm.
Behandlung:
erfolgt wie bei der Sehnenscheidenentzündung
Zusätzlich müssen falsche Bewegungsmuster korrigiert werden

Karpaltunnelsyndrom(Medianuskompressionssyndrom)
  1. tritt bei Frauen zwischen dem 40 und 50 Lebensjahr auf
  2. Oft aber auch in der Schwangerschaft(Änderung des Wasserhaushaltes)
entstehen durch:
  1. Stoffwechselablagerungen, Ödeme, durch Deformationsheilung nach Brüchen
  2.  entzündliche Veränderungen im Karpaltunnel werden die Blutgefäße und der Mittelarmnerv gequetscht
Links:
Karpaltunnelsyndrom
Patienteninfo
Carpaltunnelsyndrom



Sudeck-Syndrom - Sudeck Dystrophie
  1. eine in drei Stadien aufretende Weichteil- und Knochenveränderungen
  2. tritt häufig bei Frauen nach Knochenbrüchen vor allem der Hand und des Unterarms
  3. neurovegetative Regulationsstörungen liegen dann zugrunde, die zu Durchblutungstörungen und Stoffwechselstörungen führen.
Sudeck I - Weichteilschwellung mit örtlicher Temperaturerhöhung, Gelenkschwellung, Schmerz. (röntgenologisch nicht nachweisbar)

Sudeck II (Stadium der Dystrophie) - die Schmerzen nehmen ab, mangelhafte Versorgung der Weichteile und der Knochen,derbes Weichteil und Gelenkkapselödem, Nagelwuchsstörungen, Zyanose, Glanzhaut. Im Röntgen ist eine feinfleckige entkalkung nachweisbar.

Sudeck III (Stadium der Atrophie) - das Ödem bildet sich zurück, die Haut und die betroffenen Muskeln athrophieren schmerzlos nund das Gelenk versteift. Eine diffuse Entkalkung ist auf dem Röntgenbild sichtbar.

Therapie:

Ruhigstellung, Enzymtherapie. Im Stadium III Krankengxmnastik, Eisenbehandlung

Links:
Sudeck-Dystrophie
Morbus Sudeck
Sudeck Therapie

Dupuytren-Kontraktur

  1. Beugestellung der Finger(Kontraktur) wobei Zeige- und Mittelfinger betroffen sind
  2. beide Hände sind bei der Erkrankung betroffen
  3. Verdickung der Palmaneurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der haut der Hohlhand.
  4. Zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen derbe Knoten und Stränge.
  5. die Finger versteifen in den Grund- und Mittelgelenken
Die Erkrankung tritt bei Berufsgruppen auf die überwiegend mit vibrierenden Greifwerkzeugen arbeiten
  1. ist eine Begleiterscheinung der Leberzyrrhose, Daibetes mellitus und Epilepsie
- nach dem französischen Chirurgen Baron guillaume Dupuytren(1777-1835) benannt, der sie erstmals beschrieb.

- ist eine Beugestellung(Kontraktur) der Finger.
- der Zeige- und der kleine Finger sind betroffen
- die Erkrankung tritt an beiden Händen gleichzeitig auf
- es kommt zur Verdickung und Schrumpfung der Palmaraponeurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der Haut der Hohlhand
- zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen feste, derbe Knoten und Stränge
- die Finger versteifen in Beugestellung der Grund- und Mittelgelenke
- die Erkrankung kann sichüber Monate bzw, bis Jahre hinziehen

Ursache: noch ungeklärt
- erbliche Disposition ?
- äußere Faktoren? ( Berufsgruppen die mit Greifwerkzeugen (vibrierenden) arbeiten
- Begleiterscheinung der Leberzirrose, Diabetes mellitus, Epilepsie

Therapie:
operative Behandlung ( besteht eine hohe Rezidivierung)
Links:
Morbus Dupuytren
Fibromatose der Palmarfaszie
Patienteninfo

 Arthrose
Der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb.

- Gelenkentzündung (tritt bereits bei 20- 30 jährigen auf.
- sie treten asymptomisch an gewichtstragenden Gelenken auf
- um das 70. Lebensjahr herum sind die arrthrotischen veränderungen nachweisbar.
- Arthrosen treten übrigens bei allen Vertebraten (Wirbeltieren) auf

Phatogenese:
- der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb
- im darunterliegenden Knochengewebe kommt es zu Verhärtungen (Sklerosen) und zur Zystenbildung.
- an den Gelenkrändern treten kompensatorisch Knochenwucherungen auf
- degenerative Kapselveränderungen nachweisbar

Ursache:
unbekannt
- Gelenkfehllastungen
- Gelenkentzündungen
- Verletzungen(Traumata)
- Ãœbergewicht
- Fehlbildungen
- Stroffwechsel- und Hormonstörungen

Symptome:
  1. Spannungsgefühl und Steifheit des Gelenkes.
  2. Spannungsschmerz
  3. Dauerschmerz
  4. Bewegungseinschränkung
  5. Beschwerden bei Wetterwechsel, Kälte, Nässe, Überbeanspruchung
Die Beschwerden werden bei Kälte, Nässe, Wetterwechsel und Überbeanspruchung verschlimmern

Therapie zur Linderung:
- bestehendes Ãœbergewicht abbauen
- durchblutungsfördernde Salben, Enzymsäure, Kieselsäure und Gelatin-Präparate
- physikalische Therapie (Bewegungsbäder, Fango, Moorpackungen, Massagen)
Akupunktur, Schröpfen, Homeöopathie, Neuraltherapie Baunscheidtieren- pflanzlich (Heublumen, Arnika)

Wirbelsäulenabschnitte mit Arthrose.
LWS und bei Frauen auch HWS

Wie heißen die Knorpelknochen-Wucherungen an den Fingerendgelenken?
  1. Heberden-Knötchen -Knorpelknochenwucherungen
  2. Bouchard -Knötchen -Fingermittelgelenke
  3. Rhizarthrose - Daumenwurzelgelenk


die häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule:
  1. Osteochondritis intervertebralis
  2. Spondylose(Spondylosis deformans)
  3. Spondylolylose
  4. Wirbelgleiten(Spondylolisthelis)
  5. Bandscheibenprotursion
  6. Bandscheibenvorfall
  7. Lumbago(Hexenschuss)
  8. Morbus Scheuermann(Osteochondritis deformans juvenilis Adoleszentenkyphose)
Coxarthrose
- tritt meistens nach dem 50. Lebensjahr auf, als Folge einer angeborenen Fehlbildung
- Entwicklungsstörung des Hüftgelenkes oder einer Beschädigung des Gelenkes

verschlimmernd wirken :
- Soffwechselstörungen
- Ãœbergewicht
- Durchblutungsstörungen arterieller und venöser Art
- Ãœbergewicht
- hormonelle Umstellungsphasen

Pathogenese:
- Gelenksteifigkeit und Schmerz der ausstrahlt
- der Patient zieht das Bein nach

Therapie:
- Krankengymnastik(Dehnung der verspannten Muskulatur, die Kräftigung bestimmter Muskeln, Erweiterung des Bewegungsumfanges)
- Gelenkschohnung
- Radfahren
- Schwimmen
- Elektrotherapie
- Massagen
- Bewegungsbäder
Das arthrotisch veränderte Gelenk soll bewegt aber nicht belastet werden.

Gonarthrose

Frauen sind wesentlich häufiger davon betroffen
Ursachen:
- Ãœberbelastung,
- Anomalien
- Verletzungen
- Infektionen
- Monarthritis gonorrhoica

Pathogenese:
Anlauf- und Belastungsschmerz

Therapie:
- Schnürschuhe mit niedrigem Absatz
- zu vermeiden sind harte Absätze, Sandalen und Schuhe ohne festen Halt
- das Gelenk darf nicht belastet werden
- Schwimmen,
- Radafhren
zu vermeiden sind: Treppen steigen, bergauf und bergab gehen und das tragen von schweren Gegenständen

Spondylose (Spondylosis deformans)
Spondylose(gr. spondylus= Wirbel) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelkörper und Zwischenwirbelscheiben. (Randwülste, Eerhebungen, Zacken)

Im Rötgenbild erkennt man am Wirbelkörper Randwülste, Erhebungen und Zacken.

Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen

Spondylolyse
ist meist in Folge einer Spaltbildung im Bereich der Wirbelbögen, aber auch degenerativ, tumorös, traumatisch bedingt, entzündlich zur Auflösung oder zur Lösung des Zusammenhaltszweier Wirbel gekommen - Wirbelgleiten


Wirbelgleiten(Spondylolisthesis = (gr. Spondylus = Wirbel, olisthesis = Ausgleiten) = ist ein bewegungsunabhängiges Abgleiten des Wirbelkörpers(eines Lendenwirbels) nach vorne.

Es ging schon eine Spondylose voraus!!

Durch die Verschieung der Wirbel kann es zur Verengung des Wirbelkanals mit Komprssionserscheinungen kommen.
Die betroffenen sind beschwerdefrei.

Patienten sollen nicht schwer heben und ungeschickte Bewegungen vermeiden.
- die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden
- liegen Beschwerden vor, kann ein Korset zur Entlastung der Wirbelsäule angelegt werden
- OP mit Verschmelzung der betroffenen Wirbel(eher selten)


Osteochondrosis inervertebralis

Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)

- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor

Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung

- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt



Morbus Scheuermann

Die Erkrankung wurde nach ihrem dänischen Entdecker benannt: Holger W. Scheuermann, Chirurg und Radiologe aus Kopenhagen, beschrieb 1921 erstmals die Symptome. „Dazu gehören keilförmige Wirbel, der charakteristische Rundrücken und Schmorl'sche Knötchen.
Als Schmorl'sche Knötchen bezeichnet der Mediziner kleine Knorpelknötchen der Bandscheibe, die in die Deckplatte der Wirbelkörper hineinragen.

- ist eine Erkrankung der jugendlichen Wirbelsäule
Allerdings tritt die Erkrankung nicht ausschließlich bei Jugendlichen auf, sondern sie kann sich auch im späteren Alter entwickeln.
Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen

Ursachen:
- Möglicherweise sind Stoffwechsel-Störungen im Bindegewebe an der Entstehung mitverantwortlich
- Einerseits ist die Krankheit erblich bedingt andererseits spielen gewisse Umweltfaktoren eine Rolle
- Andere Mediziner nehmen an, Knochengewebe sterbe ab, weil es zu wenig durchblutet werde
- schwache Rückenmuskeln
- die Erkrankung lokalisiert sich überwiegend im unteren Teil der Brustwirbelsäule und in der oberen Region der Lendenwirbelsäule.

Nachweis: Röntgenbild.
Verlauf: Die häufigere Form ist der juvenile, also jugendliche Scheuermann. Der tritt bei Kindern zwischen elf und 15 Jahren auf.“ Die zweite Form beginnt vorwiegend bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren (adoleszenter Scheuermann).

Mediziner teilen die Erkrankung in drei Stadien ein:

1. Zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr
Meist im letzen Wachstumsschub, zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr, wächst die Brustwirbelsäule langsamer als die Rückenwirbelsäule. Die Wirbel werden keilförmig. Die knorpeligen Deckplatten auf den Wirbeln entwickeln sich nicht schnell genug. Durch schwache Muskeln und einen verkürzten Schultergürtelbereich bildet sich der charakteristische Rundrücken aus. In diesem Stadium können die Kinder ihren krummen Rücken willentlich ausgleichen. Meist schicken sie ihre Eltern wegen einer schlechten Körperhaltung zum Arzt, weniger wegen Schmerzen. Nur fünf Prozent der Patienten leiden an Schmerzen.

2. Zwischen dem 13. bis 17. Lebensjahr
Vor dem letzten Wachstumsschub, bevor die Patienten volljährig sind, versteift sich die Wirbelsäule. Es bilden sich die Schmorl´sche Knötchen. Der Zwischenraum zwischen den Wirbeln verschmälert sich. Die Brust ist vermehrt belastet. Die Wirbel verformen sich weiter. Wachsen die Keilwirbel nicht symmetrisch, entsteht zusätzlich eine leichte Skoliose. Die Wirbelsäule ist auch in seitliche Richtung verkrümmt. Bei den Patienten entsteht ein verstärktes Hohlkreuz. Die schlechte Haltung fällt auch Laien auf. In diesem Stadium treten sehr oft Schmerzen in der Brustwirbelsäule bei Ruhe und Belastung auf.

3. Erwachsenenalter
Ist die Erkrankung stark ausgeprägt, versteifen sich die befallenen Wirbelsäulenabschnitte durch Bindegewebe. In wenigen Fällen verknöchern Abschnitte der Wirbelsäule ganz und fixieren den Rundrücken. Bereits mit 20 bis 30 Jahren können die Patienten keine kraftaufwändige Arbeiten oder Sportarten mehr verrichten.
Im Erwachsenenalter kommt es durch den fixierten Rundrücken zu biomechanischen Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule. Überlastungs- und Abnutzungsbeschwerden an Muskeln, Bändern und Gelenken, insbesondere im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule sind die Folgen


Therapie:
Krankengymnastik
Rückenschwimmen
Schlafen in einem harten Bett
bei Progressiven Verläugfen ist eine operative Stabilisation oder Korrektur der fehrgestellten Wirbelsäule notwendig

Link:
Morbus Scheuermann


Sklerodermie(Darrsucht)

- ist eine Autoimmunerkrankung des Gefäßbindegewebes.
unterschieden zwischen:
-lokalisierte (Sclerodermia circumscripta)
-sytemische (progressive, systemische Sklerodermie)

Lokalisierte Sklerodermie
- Hauterscheinungen mit begrenzten herden, die anfangs gerötet sind und später verhärten (sklerodisieren) und atrophieren.
Sie zeigen eine verstärkte oder verminderte Pigmentierung.
Gelegentlich geht ein circumscripte Sklerodermie in eine progressive, systemische Verlaufsform über.

Progressive systemische Sklerodermie
- meist sind Frauen zwischen dem 40.-50. Lebensjahr betroffen.
Die Erkrankung beginnt mit teigigen Ödemen an den Fingerspitzen und Raynaud-Symptomen.
- Mnate später erfolgt im betroffenen Areal eine fleckig-livide Verfärbung mit glänzender atrophischer, unverschieblicher Haut.
- es kommt an den Fingern und an den Zehen zu "rattenbissartigen Nekrosen(schmerzhafte gangränöse Veränderungen.
- die Finger werden in Beugestellung fixiert und die Endknochen lösen sich auf.
- Die Krankheit kann sich von den Händen auf Unterarme, Gesicht, Hals und Brust ausdehnen.
- durch die Verhärtung werden die Gesichtszüge starr, die Nase springt spitz hervor, der Mund ist klein mit straffer Faltenbildung ander Oberlippe.
- Es kann zur Zungenbandverkürzung kommen, was die Sprach- und Schluckstörungen verursacht.
- die Krankheit verläuft in Schüben, zischen denen längere Latenzphase liegen können.

Prognose
- es gibt große Unterschiede im Krankheitsverlauf
- oft verschlimmert sich die Sklerodermie in den ersten Jahren rapide, wird dann langsammer und kann sogar zum Stillstand kommen
- gelegentlich treten akute Vorläufe auf und es werden in schneller Folge Herz, Nieren und Lungen befallen, so dass es zum tödlichen Ausgang durch Organversagen kommen kann.

Diagnose:
Antikörpernachweis
Therapie:
erfolgt durch den Arzt Kortison
Zytostatika
der Heilpraktiker kann begleitend behandeln

Links:
Sklerodermie




ars medicina 12.07.2009, 18.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

RÉSUMÉ - Gewebe

allgemein
I Gewebearten:
  1. Epithelgewebe
  2. Nervengewebe 
  3.  Binde-und Stützgewebe
  4.  Muskelgewebe
II Ein Organ ist:
eine Einheit und hat im Körper eine bestimmte Funktion

III Wie werden bei einem Organ die Zellen genannt, dei eine organtypische Arbeit verrichten? bsp. in der Niere die Nierenkörperchen mit dem Kanalsystem

Parenchym

IV wie heißt die Bindegewebestruktur die dem Organ Festigkeit und Halt gibt und in der Blutgefäße und Nerven verlaufen?
Stroma

V   Welche Organsystem werden unterschieden?
  1. Bewegungsapparat
  2. Verdauungsorgane
  3. Hormondrüsen
  4. Atmungsorgane
  5. Kreislauforgane
  6. Lymphatische Organe
  7. Haut- und Geschlechtsorgane
  8. Harnorgane
  9. Sinnesorgane
  10. Nervensystem

Epithelgewebe:
Vorkommen:
im Deckgewebe

Ernährung:
von Blutgefäßen des Bindegewebes durch Diffusion

Aufgaben:
  1. Schutz
  2. Stoffaustausch
  3. Reizaufnahme

Formen:
  1. Plattenepithel 
  2. kubisches Epithel 
  3. Zylinderepithel 
Schichten
-einschichtiges Epithelgewebe
-mehrschichtiges -"-
-mehrreihiges -"-

Oberflächenbildung
-verhornendes Epithelgewebe
-zielientragende Zellen

BINDEGEWEBE

Aufgaben:
  1. verbindende Element im Körper
  2. verbindet Gewebe, organe, Organsysteme miteinander
  3. durch Knorpel und Knochen hat es eine Stützfunktion

Zusammensetzung:
Zellen und Zwischenzellsubstanz(Grundsubstanz und Fasern )

Arten:
  1. Blut
  2. Retikuläres Bindegewebe 
  3. Fettgewebe 
  4. Lockeres Bindegewebe 
  5. Straffes - " - 
  6. Knorpelgewebe 
  7. Knochengewebe

Knorpelarten:
  1. hyaliner Knorpel - Vorkommen( überzieht die Gelenkenden, bildet den knorligen Anteil der Rippen und wesentliche Anteile des Kehlkopfes, Knorpelspangen der Luftröhren und Bronchien, Teile der nasenschleimhaut) 
  2. elastischer Knorpel - Vorkommen im Kehldeckel, in der Ohrmuschel in den ganz kleinen Bronchien 
  3. Faserknorpel - bildet - Zwischenwirbelscheiben der Wirbelsäule, Schambeinfugen und Menisken des Kniegelenkes


Epiphysen - Knorpelzonen die neues Knorpelgewebe bilden, das in Knochengewebe umgebaut wird (Längenwachstum)

Diapysen - Schaft mit der Markhöhle zwischen den Gelenken bzw. zwischen den Wachstumszonen.

Knochenbildungszellen
Osteoblasten - an der äußeren Anbauseite des Knochens befindlich
Knochenzellen die dem Erhaltungsstoffwechsel dienen

Osteozyten Knochenzellen die für den Knochenabbau zuständig sind:

Osteoklasten


Aufgaben des roten Knochenmarks
  1. Blutbildung
  2. Ernährung des Knochens

in der Äußeren Rinderschicht wird von der Knochenhaut überzogen (Periost) . In ihr verlaufen Nerven und Blutgefäße und die Ernährung des Knochens erfolgt von hier aus.

Längen und Dickenwachstum der Röhrenknochen
Dickenwachstum - geht von der knochenbildenden Schicht der Knochenhaut aus.
Längenwachstum - aus den Epiphysalfugen zwischen Epiphysen und Diaphysen

Arten der Verknöcherung(ossifikation)

  1. desmale Ossifikation(bindegewebige Verknöcherung)
  2. chondrale Ossifikation(knorpelige Verknöcherung)

MUSKELGEWEBE

Eigenschaften der Muskelzellen:

-Kontraktion
-dient zur Wärmeregulierung

Arten

-glatt
-quergestreift

Herzmuskel
Arbeitsweise der glatten Muskulatur - unwillkürlich, langsam rhythmisch, autonom

-"- der quergestreiften Muskulatur: rasch, ohne Rhytmus, willkürlich steuerbar

-"- des Herzmuskels - rhythmisch, schnell, autonom, unwillkürlich ihre Autonomie ist durch das vegetative NS beinflussbar - Sympatikus steigert die Herztätigkeit - Parasympatikus senkt die Herztätigkeit

Markierte Streifen des Herzemusklegewebes -die Zellgrenzen sind durch Glanzstreifen markiert wodurch der Zellkontakt verbessert und die Erregungsgeschwindigkeit gesteigert wird

Freisetzung der im Muskel gespeicherten Energie

ATP => ADP +P+Energie

Das im Muskel vorhandene ATP wird in ADP und ein freies Phosphat gespalten. dabei wird Energie freigesetzt



NERVENZELLEN
Aufbau des Neuron

Soma(Nervenzellkörper)

Zytoplasmaausläufe( Dendriten und Axone)

Dendrit - sind kurz und baumartig verzweigt - zuführende Fortsätze Nehmen die ankommende Erregung auf und leiten sie zum Nervenzellkörper.

Axon (Achselzylinder) - wegführende Fortsätze ( leiten die Erregung von Nervenzellkörper fort. Entsringt im Zelleib am Axonhügel und zieht als Fortsatz zu den anderen Nervenzellen zum Erfolgsorgan (Muskel)

Synapse
Umschaltstelle für die Erregungsübertragung von einer Nervenzelle auf eine zweite oder von einer Nervenzelle auf ein Erfolgsorgan

-Hauptteile
-präsynaptische Membran
-synaptischer Spalt
-postsynaptische Membran
-motorische Endplatte

Verbindungsstelle eines efferenten Neurons mit einer Muskelfaser
da es sich um eine Synapse handelt erfolgt die Erregungsübertragung durch chemische Überträgerstoffe


Einschnürung zwischen zwei Schwann-Zellen

Ranvier Schnürring - Markscheide

Leitungsrichtung von afferenten und efferenten Nervenfasern
-afferent - von der Peripherie zum ZNS(Gehirn und Rückenmark)
-efferent - vom ZNS zur Peripherie


Arten der Erregungsleitung
-elektrisch - wenn der Impuls das Axon entlangläuft
-chemisch - tritt an synapsen auf (mittels Neurotransmitter(acetylcholin und Neroadrenalin)

Alles-oder-nichts-Gesetz
dass bei einer Muskelzelle als Antwort auf einen Reiz entweder ein vollständiges oder gar kein Aktionspotential kommt

Ausschlaggebend ist der Schwellenwert - der Reiz muss über dem Schwellenwert liegen

Die Stärke des Reizes wirkt auf die Anzahl der Aktionspotentiale pro Zeiteinheit aus

ars medicina 12.07.2009, 18.35 | (0/0) Kommentare | PL

Membranpotential (Ruhepotential und Aktionspotential)

  1. zwischen dem Zellinneren und der dem die Zelle umgebenen Flüssigkeitsraum (interstitium, Zwischenzellraum) besteht ein Unterschied der Elektrolytlösungen ( die Kaliumkonzentration ist erheblich höher als im Interstitium) der Natriumgehalt ist im Zweischenzellraum höher als im Zellinnern
  2. aus der ungleichen Ionenverteilung ergibt sich ein Membranpotential von ca -90mV(lektrische Spannung)
  3. Wird die Nervenzelle durch einen Impuls gereizt wird sie durchlässig Natriumionen. Na+ und K+ strömt in die Zelle, dann in den Zwischenzellraum und die Zellmembran wird depolarisiert, die Spannung nimmt ab und kurzeitg kehrt sich das Zellmembran um und löst entlang der Nervenfaser weitere Depolarisierungen aus. Ein elektrischer Impuls läuft der Nervenfaser entlang und es kommt zu Repolarisation: Na+ wird aus der Zelle herausgepumpt und K+ in die Zelle hinein. das Ruhepotential baut sich auf. Der Vorgang geht unter Energieverbrauch vor sich

ars medicina 12.07.2009, 17.41 | (0/0) Kommentare | PL

Physiologie der Nervenzelle

Physiologie der Nervenzelle

elektrisch und chemisch

  1. elektrische Erregungsleitung wenn der Impuls das Axon oder Dendrit entlangläuft
  2. chemische Erregungsleitung
    tritt an Synapsen auf (Verbindunsstelle zweier Nerven oder zwischen Nervenzelle und Erfolgsorgan).
  3.  Erfolgt chemisch über Neurotransmiter (Azetylcholin oder Noradrenalin)

ars medicina 12.07.2009, 17.38 | (0/0) Kommentare | PL

Aufbau des periphären Nervs

  1. in einem peripheren Nerv laufen mehrere Nervenfaserbündel die von einer bindegewebsartigen Hülle umgeben sind(Perineurium)
  2. in den Nervenfaserbündel befinden sich Nervenfasern(Nervenzelle mit Schwann-Zelle)
  3. enthält afferente und efferente Nervenfasern
  4. ein peripherer Nerv ist mit blosem Auge sichtbar. Er steckt im Epineurium
    im Verlauf teilt sich der Nerv mehrmals auf oder vereinigt sich mit anderen Nerven.

ars medicina 12.07.2009, 17.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Leitungsrichtung von Nervenfasern

nach Leitungsrichtung in:

  1. Afferente Nervenfasern(leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS )
  2. Efferente Nervenfasern(leiten die Erregung vom ZNS zur Peripherie)

Afferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS ( Gehirn und Rückenmark) hin
  2. sensorische, sensible Nervenfasern
  3. Schmerzfasern
  4. sie vermitteln Reize von einem Sinnesorgan an das ZNS

Efferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der ZNS zur Peripherie

motorische Nervenfasern

  1. die Impulse aus dem ZNS zur quergestreiften Muskulatur
  2. die Impulse an die glatte Muskulatur übermitteln
  3. die Impulse an Drüsen weiterleiten(viszeromotorische Nervenfasern)

ars medicina 12.07.2009, 17.31 | (0/0) Kommentare | PL

Refraktärzeit

  1. nach einer erfogten Reizung, bleibt der Nerv für eine bstimmte Zeit unerregbar (refraktär)
  2. Absolute Refraktärzeit - die Nervenfaser ist vollständig unerregbar
  3. Relative Refraktärzeit - der Nerv ist schwer oder nur schwächer erregbar

ars medicina 12.07.2009, 17.26 | (0/0) Kommentare | PL

NERVENFASERN


  1. in der Peripherie laufende Nerven werden von Schwann-Zellen umhülltdas Axon und die Schwann -Zelle = Nervenfaser

markhaltige Nervenfasern(myelinisierte Nervenfasern)

  1. die Schwann-Zelle ist spiralförmig
  2. das Axon gewinkelt
  3. die Myelinscheide besteht aus einem Fett-Eiweißgemisch, welches die Nervenfaser ielktrisch isoliert
  4. haben eine hohe Leitungsgeschwindigkeit
  5. kommt in peripheren Nerven vor
  6. entscheidet in Gefahren über die Schnelligkeit des Transfers
    gehen bei bestimmten Erkrankungen (MS) Markscheiden zugrunde, wird die Erregungsleitung beeinträchtigt, auch wenn die Nervenzelle selbst intakt ist
  7. Der Nervenzellfortsatz ist von der Merkscheide nur umgeben, soweit die Schwamm-Zelle reicht
  8. nach einer kurzen Unterbrechung (Ranvier-Schnürrring) beginnt die Marscheide der nächsten Schwann-Zelle
  9. die Ranvier - Schnürringe haben die Aufgabe der saltatorischen Erregungsleitung (die Erregung springt von Schnürring zu Schnürring)
  10. Die Erregung pflanzt sich schneller fort als bei marklosen Zellen wo die Erregung kontinuierlich entlangläuft


marklose Nervenfasern
  1. bei marklosen Nervenfasern liegen mehrere Axone (bzw.Dendriten) im Zellleib einer Schwannzelle
  2. kommen im ZNS- und im vegetativen NS vor (bei Nervenzellen ide zu inneren Organen ziehen)
  3. haben eine geringere Schnelligkeit

ars medicina 12.07.2009, 17.20 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Motorische Endplatte




  1. eine Verbindungsstelle eines efferenten Neurons mit der Muskelfaser

  2. die Erregungsübertragung erfolgt durch chemische Überträgerstoffe
  3. diese Stoffe lösen in dem Muskel einen elktrischen Impuls aus, der die Konzentration der Muskelfasern bewirkt


ars medicina 12.07.2009, 17.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Synapsen

  1. ist eine Umschaltstelle für die Erregungsübertragung von einer Nervenzelle auf eine andere oder auf ein Erfolgsorgan

  2. Für die Erregungsübertragung an der Synapse sind chemische Überträgerstoffe notwendig - Neurotransmitter
  3. Überträgerstoffe Azetylcholin und Noradrenalin ( werden in den Nervenzellen hergestellt in Bläschen gespeichert und bei Bedarf freigesetzt)

Synapse

  1. präsynaptische Membran
  2. synaptischen Spalt
  3. postsynaptische Membran
  4. im präsynaptischen Anteil liegen am Axon Endknöpfchen
  5. In der Nervenzelle wird Energie benötigt, deswegen liegen in den Endknöpfchen Mitochondrien und Bläschen mit gespeichertem Überträgerstoff.
  6. Trifft die Erregung vom Zelleib her im Endknöpfchen ein wird der Überträgerstoff im synaptischen Spalt freigesetzt, wandert zur pastsynaptischen Membran und löst an den Dendriten oder am Erfolgsorgan eine Erregung aus.
  7. Die Synapse kann die Erregung nur in eine Richtung weiter geben und hat eine Ventilfunktion.
synaptische_uebertragung.gif

ars medicina 12.07.2009, 16.55 | (0/0) Kommentare | PL

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.

©Hippokrates



Es gibt immer etwas was uns mitten ins Herz trifft bis seine Häute in Fetzen liegen.

©zeitlos

LeonardoFoetus.png



Links
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
Creative Commons License
ars medicina von D.Frank/d.m.R steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz.
Beruht auf einem Inhalt unter ars-medicina.designblog.de.
Über diese Lizenz hinausgehende Erlaubnisse erhalten Sie möglicherweise unter http://ars-medicina.designblog.de/startseite/home..../.